«Ich bin überzeugt, die optimale Ergänzung zu sein» • Das neue LVB-Geschäftsleitungsmitglied Benjamin Hänni im Interview

Benjamin Hänni, seit dem 1. August verstärkst du die LVB-Geschäftsleitung (GL). Davor warst du bereits 7 Jahre Mitglied des LVB-Kantonalvorstands. Was hat dich dazu bewogen, den Schritt in die LVB-GL zu wagen?

Meine Zeit als KV-Mitglied hat mich hervorragend auf diesen Schritt vorbereitet und hingeführt. Mir wurde die Möglichkeit gegeben, mich immer mehr in die Arbeit des LVB einzubringen und mich weiterzuentwickeln. Insofern war der Schritt in die GL auch ein Stück weit der nächste logische Schritt in meiner Laufbahn.

Die Tatsache, dass ein Mitglied sein Pensum in der GL reduziert und ich von meinem Umfeld motiviert und ermutigt wurde, hat schlussendlich zu dieser Entschlussfassung geführt. Die damit verbundene hohe Verantwortung und persönliche Belastung sind mir absolut bewusst. Dennoch bin ich überzeugt, die optimale Ergänzung für die jetzige LVB-GL zu sein und fühle mich dieser Aufgabe zu 100 % gewachsen.

Als KV-Mitglied hast du dich bereits stark für den LVB engagiert, nicht zuletzt in verschiedenen Gremien. Welche Erfahrungen hast du bis anhin gesammelt?

In den Gremien findet die entscheidende Arbeit statt, oft im Hintergrund. Hier kommen die Stakeholder der verschiedenen Akteure aus dem gesamten Bildungssystem zusammen. Die Positionen und Interessen sind häufig sehr unterschiedlich. Es wird diskutiert, ausgehandelt, geplant, verworfen und intensiv gearbeitet, um die Themen für die Entscheidungsträger vorzubereiten. Es braucht einen langen Atem, und es gibt immer wieder Rückschläge, aber es lohnt sich, dranzubleiben.

Die Leitung der Gremien durch Vertretungen des AVS ist immer professionell, sachlich und zielgerichtet. Um sich auf die Sitzungen vorzubereiten, muss eine Vielzahl von Unterlagen studiert werden. Das erfordert Zeit und Ausdauer.

Die Empfehlungen, die ein Gremium schlussendlich abgibt, werden in der Regel auch so realisiert. Die Auswirkungen der Entscheidungen in den Gremien zeigen sich in der Praxis meist erst nach langer Zeit, manchmal dauert es sogar mehrere Jahre. Es ähnelt einem Frachtcontainerschiff, das rund 50 km vor dem Hafen mit der Navigation für das Anlegen beginnen muss.

Der LVB vertritt in den Gremien immer die Haltung und Interessen der Basis. Diese werden durch Befragungen der Basis und Rückmeldungen aus dem KV erhoben. Die Vertretungen des LVB gehen stets sehr gut vorbereitet in die Sitzungen und wissen, was sie wollen. Ein solch professionelles Vorgehen konnte ich nicht bei allen Vertretungen der unterschiedlichen Anspruchsgruppen feststellen.

Als Mann auf der Primarstufe bist du in der heutigen Zeit fast schon ein Exot. Hast du Ideen, wie man wieder mehr junge Männer für die Primarstufe begeistern könnte?

Lesen Sie das gesamte Interview!

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Share:

Facebook
Twitter
Pinterest
LinkedIn