„Optimierung“ der Klassengrössen im Landrat hauchdünn gescheitert

Mit 42 Ja zu 43 Nein hat es der Landrat gestern abgelehnt, auf die Sparvorlage „Änderung des Bildungsgesetzes betreffend weitere Optimierungsmassnahmen im Rahmen der Finanzstrategie 2016 – 2019 im Bereich der Klassengrösse auf den Sekundarstufen I und II, Umsetzung BKSD-WOM-7“ einzutreten. Mit dieser Vorlage wären

  • die Richtzahlen bei der Klassenbildung abgeschafft worden
  • Verschiebungen von Schülerinnen und Schülern über die Schulkreisgrenzen hinaus ermöglicht worden
  • Tür und Tor für Überschreitungen der maximalen Klassengrössen geöffnet worden

Bereits hatte der Verband der Basellandschaftlichen Gemeinden (VBLG) darauf gedrängt, dieselben Lockerungen bei der Klassenbildung auch auf Primarstufe einzuführen. Mit dem Nicht-Eintreten des Landrats auf die Vorlage dürfte nun auch diese Gefahr zumindest für die nächsten Jahre gebannt sein.

Wie an jeder Landratssitzung seit dem 14. September fanden sich auch gestern Mitglieder der Baselbieter Personalverbände zu einem stillen Protest im Landrat ein. So konnten wir das knappe Abstimmungsergebnis direkt von der Anzeigetafel abfotografieren (siehe oben).

Wer wie gestimmt hat, können Sie aus dem Vergleich dieses Fotos mit dem Sitzplan des Landrats entnehmen. BKSK-Präsident Christoph Hänggi sass als Referent für dieses Geschäft auf dem auf dem Sitzplan mit R bezeichneten Platz.

Freundliche Grüsse
Ihre LVB-Geschäftsleitung

 

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