Wichtige Meldungen zum Jahresende

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Geschätzte Mitglieder

Zum Ende des Jahres 2022 haben wir noch einmal verschiedene wichtige Informationen für Sie:

Total mindestens 3% mehr Lohn für alle

Wie in unserem Newsletter vom 1. Dezember vermeldet, beschloss der Landrat einen Teuerungsausgleich von 2.5% per 2023. Letzte Woche fand im Landrat darüber hinaus die Debatte über eine allfällige, von den Personalverbänden geforderte Reallohnerhöhung statt. Der Landrat folgte dem Vorschlag des Regierungsrats im Sinne einer Erhöhung um 0.5%. Somit erhöht sich Ihr Lohn ab Januar um total 3.0%. Hinzu können individuelle Anstiege innerhalb des Lohnbandes infolge einer A- oder A+-Bewertung kommen.

Auch wenn die in der ABP zusammengeschlossenen Verbände LVB, PVPBL (Polizei), vpod (öffentlicher Dienst) und VSG (Staats- und Gemeindepersonal) mehr als diese total 3.0% gefordert hatten, so wären diese Beschlüsse ohne die Verhandlungen, den Druck, das Lobbying, die Öffentlichkeitsarbeit und die Zusammenarbeit mit Landratsmitgliedern durch die ABP-Vertretungen nicht möglich gewesen. Nichtsdestotrotz wird die ABP ihre Forderung nach einer zusätzlichen Reallohnerhöhung auch in den kommenden Jahren aufrechterhalten und sich dafür einsetzen.

 

1.25% Verzinsung Ihrer BLPK-Sparkapitalien

Die paritätisch zusammengesetzte Vorsorgekommission des Vorsorgewerks Kanton unter dem Dach der Basellandschaftlichen Pensionskasse (BLPK) einigte sich auf eine Verzinsung der Sparkapitalien im Umfang von 1.25%. Wie praktisch überall ist die Anlagerendite der BLPK im zu Ende gehenden Jahr jedoch negativ, weshalb die weiteren Entwicklungen genau beobachtet werden müssen.

Ab 2023 werden mit Philippe Peter und Martin Hänggi gerade zwei LVB-Vertretungen die Interessen der Arbeitnehmenden in der Vorsorgekommission vertreten. Wir wünschen den beiden viel Erfolg und guten Mut angesichts der schwierigen weltpolitischen Lage mit deren Konsequenzen für die Anlagemärkte. Doch auch hier gilt: Ohne Arbeitnehmer-Vertretungen keine Aussicht auf Erfolge.

 

Höheres Lohnband für altrechtlich ausgebildete Sek A-Lehrkräfte

Was mit dem Beschluss des Aufgaben- und Finanzplans (AFP) durch den Landrat vergangene Woche bereits finanziell aufgegleist war, wurde diese Woche in Form des entsprechenden Regierungsratsbeschlusses (RRB) definitiv: Per 1. Januar 2023 werden Lehrpersonen mit altrechtlicher Niveau A-Ausbildung in das Ziellohnband für Lehrpersonen der Sek I-Stufe (LB 10) überführt, wenn sie über eine stufenspezifische Zusatzausbildung (CAS) verfügen. Die Einreihung von Lehrpersonen mit altrechtlicher Niveau A-Ausbildung ohne zusätzliche CAS soll ebenfalls um ein Lohnband (also in LB 11) angehoben werden.

Auch Lehrpersonen mit Lehrdiplom Sek II Gymnasium, die auf der Sek I tätig sind, werden neu in das Ziellohnband 10 überführt, sofern sie über eine zusätzliche Sek I-stufenspezifische Ausbildung (CAS) verfügen. Die Ausbildungskosten für diese CAS werden durch den Arbeitgeber getragen.

Die Gleichstellung der altrechtlich ausgebildeten Sek A-Lehrkräfte mit ihren Stufenkolleginnen und -kollegen musste über Jahre hinweg hart erkämpft werden. Seit 2018 hat sich der LVB in unzähligen Verhandlungen, Gesprächen und Gremien dafür engagiert und freut sich entsprechend über diesen Erfolg.

 

Weiter geht der Kampf!

Uns ist sehr bewusst, dass es daneben weitere Lehrpersonen-Kategorien gibt, deren Anstellungsverhältnisse nicht zufriedenstellend sind. Ihnen sei gesagt: Der LVB setzt sich weiterhin genau gleich auch für Sie ein! In Bezug auf die (sogenannten) Monofachlehrpersonen konnten Gesprächstermine mit der neuen Leitung BKSD Stab Personal vereinbart werden.

Wie das Beispiel der Kolleginnen und Kollegen der Sek A zeigt, braucht es für Erfolge einen langen Atem. Und es braucht auch eine Arbeitgeberseite, welche die Bereitschaft für Verhandlungen zeigt. Im Bereich Sek A dürfte zum Erfolg beigetragen haben, dass es immer schwieriger geworden ist, diese Stellen überhaupt noch besetzen zu können.

Lesen Sie mehr zu den (auch lohnmässigen) Forderungen des LVB als Schlussfolgerungen aus der umfassenden Mitgliederbefragung zu den Belastungsfaktoren im Lehrberuf, die wir im Herbst durchgeführt haben, im neuen «lvb inform»! Dieses wird in den Weihnachtsferien fertig gestaltet und liegt im Januar in Ihren Briefkästen. Eine Lektüre lohnt sich sehr!

Wir kommen gerne zu Ihnen!

3% mehr Lohn für alle, 1.25% Verzinsung der Pensionskassenguthaben, die vom Landrat beschlossene (überfällige) Entlastung der Primar-Klassenlehrpersonen und eine höhere Lohneinreihung für altrechtlich ausgebildete Sek A-Lehrpersonen – es gab in den letzten Wochen des Kalenderjahres durchaus mehrere erfreuliche News!

Auch wenn dies für Sie mittlerweile wie «Dinner for One» an Silverster erscheinen mag, so weisen wir dennoch immer wieder darauf hin, dass solche Resultate ohne das Wirken des LVB nicht möglich wären. Umso mehr bitten wir Sie, in Sachen Mitgliederwerbung an Ihrer Schule nicht nachzulassen!

Gerne rufen wir auch noch einmal unser Angebot «LVB vor Ort» in Erinnerung: Buchen Sie uns für einen Gesamtkonvent an Ihrer Schule und eine Delegation der LVB-Geschäftsleitung kommt zu Besuch, stellt die Arbeit des LVB vor, erklärt Zusammenhänge und die Wichtigkeit einer Mitgliedschaft. Anfragen nehmen wir via info@lvb.ch entgegen.

 

Abschliessend wünschen wir Ihnen und Ihren Liebsten friedvolle und erholsame Festtage und Weihnachtsferien (deren konsequente Verlängerung auf 14 Tage notabene ebenfalls unter tatkräftiger Mitarbeit des LVB auf das Schuljahr 2017/18 hin erreicht werden konnte).

Bleiben Sie gesund!

Freundliche Grüsse

Ihre LVB-Geschäftsleitung

 

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